Hybride Strategie der JDC Group beweist sich gegen Knip

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Das Insurtech-Startup Knip gibt seine Unabhängigkeit auf und Gründer Dennis Just verlässt das Unternehmen. Knip tut sich nun mit dem niederländischen Softwarehaus und Anbieter von Vergleichsplattformen Komparu zusammen.

Hybride Strategie – eine Kostenführerschaft erfolgreich mit einer Differenzierung verbinden.

Hybride Strategie

Hybride Strategie

 

Ganz überraschend kommt diese Entwicklung nicht, denn seit einiger Zeit mehren sich die Gerüchte, wonach die Download-Zahlen der Knip-FinanzApp eingebrochen sind. Jetzt trägt die angekündigte Fusion von Knip und Komparu eher die Züge eines Notverkaufs. Selbst Ex-Knip-Chef Just erklärte kürzlich in den Medien: „Wir hatten Probleme mit der Akzeptanz unseres digitalen Marktmodells. Die Kunden wollten einen physischen Kontakt.“

Hybrides Modell der JDC Group ist geschäftsfähiger

Die JDC Group AG setzt hingegen auf ein hybrides Modell und somit auf eine gesunde Kombination aus innovativer Technik und kompetenter, persönlicher Beratung durch JDC-Berater und -Vermittler. „Wir nehmen den Beratern die Kunden nicht weg und wissen, dass Digitalisierung nicht nur durch schönes Design im Frontend funktioniert. Prozesse und Abwicklung sind in unserer Branche mindestens genauso wichtig“, so Stefan Bachmann, neuer CDO der JDC Group seit Juni 2017.

Bereits im August 2016 berichtete die Fachpresse: Auf die Spitze von Knip-Chef Just, dass auf die von Maklerpools wie der JDC-Tochter Jung, DMS & Cie. angebotenen Versicherungs-Apps gerade einmal fünf Prozent aller Downloads entfallen, konterte Grabmaier: „JDC-Makler generieren über die allesmeins-App in den ersten Monaten durchschnittlich schon in etwa einen Neuvertrag pro Download. Dagegen muss sich Knip bezüglich seiner Konversionsraten große Sorgen machen, wenn sich die aus einer halben Million Downloads resultierenden Kunden- und Vertragszahlen so äußerst bescheiden ausnehmen, wie man hört“, so Grabmaier, CEO der JDC Group AG.

Zu hohe Akquisitionskosten

Viele der InsurTech-Start-Ups sind und bleiben defizitär, denn sie leiden unter den hohen Akquisitionskosten – vor allem auch für online geworbene Kunden. „Die Entwicklung von Knip wird auch die anderen Start-Ups negativ beeinflussen“, prognostiziert Ralph Konrad, CFO der JDC Group AG: „Investoren werden für App-only-Geschäftsmodelle nun deutlich zurückhaltender. Damit beginnt die Konsolidierung genau jetzt, und wir als JDC Group werden davon profitieren!“

 

Quelle: JDC Group AG

 

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